Shopware Shops im April: Zwischen Crazy und Angriffslust
Maximale Experience bei Skapetze
Der neue Shop von Skapetze Lichtdesign schöpft alles aus, was bei Shopware und auch bei Shoplupe immer gepredigt wird. Die Verschmelzung von Content und Commerce in einer unendlichen Experience Welt. Gefühlt sieht jede Seite anders aus, so dass man sich überhaupt nicht mehr in einer statischen Template Welt gefangen fühlt. Vielseitige Einstiege, abwechslungsreiche Seiten und fesselnde Inspiration. Auf der Listenseite hat der Shop einen kleinen Kreativdurchhänger. Man fällt zurück ins stupide Filtern und sinnlose Sortieren von endlosen Listen. Erst auf der Detailseite geht die Sonne wieder auf und der Shop präsentiert vielseitig und aussagekräftig auf der Produktdetailseite.
Neben Zalando gibt es auch Alternativen: HORSCH
Wohl kaum ein Produkt wurde im e-Commerce so professionalisiert wie der Schuhkauf. Zalando hat’s erfunden, Aboutyou ausgebaut und Deichmann & Co. lassen sich die Butter auch ungern vom Brot nehmen. Das Traditionsunternehmen Horsch hat sich trotzdem ans Werk gemacht und mit Shopware und Roqqio einen top Shop hingestellt. Die Nische „Übergroßen & Untergrößen“ macht’s möglich.
Auf dem Desktop sieht alles etwas groß und plump aus, aber wer kauft Schuhe am Schreibtisch. Der Shop wirkt erst auf dem Smartphone gut. Der User sollte sich hier durch die Kacheln klicken, um schnell von Kategorie zu Kategorie zu springen – die Navigation taugt nämlich wenig. Dort geht die Primärnavigation massiv unter. Trotzdem wirkt das Navigieren sehr angenehm und führt zielsicher zur Detailseite. Was Desktop zu groß ist, ist mobile dafür zu klein. Die Detailseite wird Herr Horsch Senior wohl kaum lesen können.
Roqqio tut auf der Seite was es kann – die Filialverfügbarkeit wird angezeigt. So verbindet Horsch seinen Digitalkanal effizient mit den 4 Filialen.
Im Checkout bekommt der Stammkunde priorisierten Zugang. Den kleinen Textlink „weiter“ für Neukunden muss man erstmal finden. Dann gibt es etwas zu viel Formularfelder. Telefon und Geburtsdatum sollte man wohl eher weglassen.
Naja Horsch ist gut, nutzt viel Potential und lässt auch wiederum Potential liegen.
Wie frech darf man sein? FÄDD gibt einen Einblick.
Keine Ahnung wer die Marke Fädd eigentlich macht und ehrlich gesagt habe ich auch nicht jedes Wort im Shop verstanden. Ein Blick in den Footer verrät anhand der Icons aber, dass man mit PayPal, Kreditkarte und Klopapier zahlen kann. Auf jeden Fall kann man bei Fädd SCHÖRTS, LONGSLIEFS, SWEDDÄ und HUDDIES kaufen.
Mal kurz: Die Story stimmt – ich schmeiß mich weg. Usability will hier niemand haben. Entweder du schaffst es oder du gehörst nicht dazu. In der Shoplupe Happiness Pyramide wären wir oben angekommen, ohne uns ums Fundament Sorgen zu machen. Vielleicht bestell ich mir jetzt den Troijer "WZ" Heimat und mach damit mal eine hallohannes Youtube Ausgabe.